Hauptprojekt der Stiftung in Rumänien
Rumänische Waisen,
Straßenkinder, die Entwicklungsgeschädigten,
Behinderten und Benachteiligten im siebenbürgischen Rumänien:
1990 und danach schreckten die Welt die schlimmen
Bilder aus
dem Massenbetrieb der großen Waisenhäuser,Säuglingsheime und
Behinderten-Heime der Ceausescu-Diktatur.
Die seelische Not
der Waisen aus Vernachlässigung und Verwahrlosung in den großen
Heimen bis 2003/2004 wirkt fort bis in ihr Erwachsenenalter.
Ihnen fehlte von klein auf die
Vertrauens- und Bezugsperson: das war
ihre Welt.
Die Heime blieben
bis 2004, sie blieben Keimstätten für
Kriminalität.
Und allein waren dieJugendlichen auf der Straße, als sie mit 18
aus dem Waisenhaus entlassen
wurden,
ohne je auf die Bewältigung täglichen Lebens vorbereitet worden zu
sein.
Und auch heute noch gibt es immer wieder neu zu viele Zurückgelassene,
Vernachlässigte und Sozialwaisen.
Mit unserer Projektarbeit helfen
wir ihnen, einen Weg für ihre
Zukunft zu bahnen
Schwerpunkte
der Projektarbeit in Rumänien seit 1996: Geborgenes Aufwachsen der verlassenen Kinder in Familienhäusern >mehr Soziale Betreuung in d. familiären Wohngruppen und im Sozialzentrum der Stiftung sowie Förderunterricht zur Behebung der Defizite >mehr Handwerkspraktische Gundbildung für die jugendlichen Verlassenen und für leicht Behinderte in der Stiftungswerkstatt >mehr Entfaltung eines Sozial-Netzwerkes sozial tätiger Vereine im Bezirk >mehr Konferenz (ca.35 Sozialvereine der Region) Entwicklungsgeschädigte junge Menschen und geistig leicht Behinderte: Arbeit u. Betreuung in der Stiftungswerkstatt und Förderunterricht >mehr Kooperation der Projektarbeit der Friedrich- Wolter-Stiftung und der Stiftung Jugenddorf- Lokod LIA (in Betreuung leicht Behinderter und in allen Projektbereichen) >mehr LIA-Haus für betreutes Wohnen leicht Behinderter |
Seit 1996 hat der Stifter praktische Erfahrungen in der Projekt-Arbeit im siebenbürgischen Rumänien. (Anfänge der Projektarbeit des Stifters) >mehr
Rumänien - das Land, die ganze Gesellschaft hat in diesen Jahren viele Veränderungen und Verbesserungen erfahren, insbesondere durch den Beitritt zur Europäischen Union.
Dennoch: man spricht noch immer vom Armenhaus Europas.
Aber neue Kräfte der Zivilgesellschaft im Land arbeiten für positive Entwicklungen,
Wir unterstützen sie.
Denn auch 2016
sind Straßenkinder, Waisen und Behinderte noch immer die Benachteiligten in der Gesellschaft
Wegen ihrer Vernachlässigung, der schulischen Defizite und wegen fehlender berufspraktischer Grund-Ausbildung sind sie überproportional vertreten in der Arbeitslosigkeit.
Die Probleme kann die öffentliche Hand auf dem Sozialsektor noch nicht genügend bewältigen, die sozialbetreuerische tägliche Arbeit ist qualitativ noch nicht genügend entwickelt.
Auch heute werden immer noch zu viele Neugeborene in den Krankenhäusern zurückgelassen, Kleinkinder vernachlässigt und jugendliche Sozialwaisen auf den Straßen aufgegriffen bzw. überstellt aus den verschiedensten Ursachen der Armut, der Unwissenheit, dem Zerfall von Familien im Umbruch der Gesellschaft - gerade auch nach dem Eintritt in die EU und seit der Zeit der Finanz-und Wirtschaftskrise.