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Anfänge und Vorgeschichte der Stiftungsarbeit

Das Kernanliegen der Projektarbeit seit 1996 war, für Waisenkinder der Massenheime (damals 400 und mehr verlassene Kinder) Familienhäuser zu schaffen für geborgenes familiäres Aufwachsen.
In diesen Heimen fehlte ihnen von klein auf eine Vertrauens- und Bezugsperson: belogen werden, wieder lügen, beklaut werden, wieder klauen und in Banden Gewalt ausüben - das war ihre Welt ...

Dem Stifter gelang es, entscheidende finanzielle Unterstützung durch die Robert Bosch Stiftung und durch die Gemeinnützige Hermann-Niermann-Stiftung zu erreichen.

Friedrich Wolter oblag dabei als dem geschäftsführenden Vorstand in der Rumäniengruppe der evang.St.-Vitus-Kirche Wilkenburg alleinverantwortlich Aufbau und Finanzierung von drei Familienhäusern für familiäre Erziehung von je 8-10 Waisenkindern zu organisieren und zu überwachen.
In diesen Familienhäusern haben sich die Kinder schon nach einem Jahr durch den persönlichen Einsatz der Pflege-Eltern sehr zum Guten verändert im Vergleich zu ihren Verhaltensauffälligkeiten im Waisenhaus 

Rumäniens große Waisenhäuser wurden 2003 / 2004  durch entscheidende finanzielle Hilfe und nachhaltige Einflußnahme der Europäischen Union aufgelöst, Heime mit Behinderten erst allmählich in den Jahren danach.
   Die aktuellen rumänischen Unterbringungsformen in kleineren Einheiten - oft mit ca.12 bis 22 Kindern, auch mit 6-8 Kindern - müssen in Ablösung der schlimmen vorherigen Heimformen sicher begrüßt  werden.

Jedoch durch den Wechsel der Aufsichtspersonen im Schichtdienst fehlt in diesem "rumänischen System" die Bezugs- und Vertrauensperson, es fehlt  die persönliche Förderung, es fehlt therapeutische Behandlung tiefsitzender Schäden und es fehlt die persönliche und berufspraktische Förderung für Arbeitsleben und Selbständigkeit.

Das aber sind Elemente unserer weiterreichenden Zielsetzung.

Sogar Behinderte sind seit 2010/14 in ihren staatlich "versorgten" Wohnbereichen oft nur minimal betreut - lediglich mit nur 1-2 kurzen Kontaktbesuchen zur Lebensmittel= versorgung, ohne praktische Förderung und Ausbildung, als Hilfskräfte  an Arbeitsstellen  oft über 10 Stunden am Tag und ohne normale Entlohnung ausgenutzt.
 .
Deshalb bleibt die inhaltliche Konzeption unserer Familienhäuser
und auch
die geregelte und betreute "Geschützte-Werkstatt"-Arbeit
in unserer Stiftungswerkstatt mit persönlicher Förderung die
qualitative Alternative

(vgl. auch berufspraktische Förderung in "Projektarbeit" der Stiftung).

Den konzeptionellen Bestand aller unserer Familienhäuser konnte der Stifter im April 2001 durch Vertrag mit dem Präsidenten des rumänischen Bezirks Harghita sichern gegen rumänische staatliche Eingriffe.

In diesen Vertragsabschluß wurden neben zwei weiteren deutschen Vereinen zugleich zwei rumänische Vereine und eine rumänische Behinderten-Stiftung einbezogen - der Brückenschlag zum späteren Sozial-Netzwerk in der Region Odorheiu)
So begann die Phase der Stiftungsarbeit über die in Odorheiu gegründete Tochterstiftung FUNDATIA Wolter

Zwischen 2001 und 2005 entstanden in Folge in engster Kooperation zwischen Wolterstiftung und LIA (der Jugenddorf-Lokod-Assoziation) insgesamt sieben weitere Familienhäuser und eine ausgebaute Dachwohnung (4-5 Jugendliche) für Waisen und Sozialwaisen und Jugendliche aus dem Waisenhaus Ocland, großenteils mit Finanzierungsmitteln der Gemeinnützigen Hermann Niermann Stiftung